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Fabian Dirscherl

Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Studiengangsmanager und Fachstudienberater
Institut für Linguistik
Abteilung Linguistik/Germanistik (ILG)

Kontakt

Keplerstraße 17
70174 Stuttgart
Deutschland
Raum: 1.033

Sprechstunde

Sprechstunde in der vorlesungsfreien Zeit:

Meine nächste Sprechstunde findet statt am Donnerstag, 28. März 2024

Reguläre Sprechstunde

Wenn Sie Fragen zu meiner Lehre, Hausarbeiten oder Prüfungen haben, können Sie mich in einer offenen Sprechstunde donnerstags von 10h bis 12h entweder in meinem virtuellen Raum treffen (dann bitte pünktlich um 10h in der "Lobby" warten) oder mich in meinem Büro aufsuchen (dann bitte kurz Bescheid geben, dass Sie kommen wollen. Ich vergebe dann einen Termin, um Warteschlangen zu vermeiden): 

https://unistuttgart.webex.com/meet/fabian.dirscherl

Schreiben Sie mich gerne bei Fragen direkt an:

fabian.dirscherl@ling.uni-stuttgart.de

Ggf. kann dann natürlich per Email auch ein Videotelefonat vereinbart werden oder auch ein Gespräch im Präsenz.

Fachgebiet

Nächster Workshop: [Am 15.04 und 16.04.24, Arbeitskreis Bildung und soziale Ungleichheit] "Herkunft = Bildung. Ungleiche Bildungschancen in Deutschland. Vortrag von Suat Yilmaz // Workshop am Folgetag, angeboten von Fabian Dirscherl und Yvonne Zimmermann (AK BusU)

Letzter Vortrag [Am 21.02.2024 zusammen mit Jürgen Pafel und Fabian Bross zum Thema "Sprachliche Abwertung und Hassrede", Vortrag für Schüler und Schülerinnen]: "Was sind Beleidigungswörter?"

Letzter Workshop: [Am 20.02.2024, Arbeitskreis Bildung und soziale Ungleichheit / Jüdische Studierenden Union Württemberg]: "Israelbezogener Antisemitismus". Detaillierter Bericht zum Workshop (Link).

Kooperation mit Nationalen Wassyl-Stefanyk-Universität der Vorkarpaten (Ukraine): Mitteilung der PNU zur Erasmus-Kooperation zwischen dem Institut für Linguistik/Germanistik (Uni Stuttgart) und dem Institut für Deutsche Philologie (PNU) (Link).

Aus der Arbeitsgruppe Plagiatsprävention: "Wie die Unis schwarze Schafe überführen", Artikel in der Stuttgarter Zeitung, 29.12.2021, Interview mit Ursula Meiser und Fabian Dirscherl zur Arbeitsgruppe Plagiatsprävention.

Aktuelle Forschungsinteressen:

Formen sprachlicher Anführung ("quotation")

Rede- und Gedankendarstellungen, besonders Erlebte Rede

Gruppenbezogene Beleidigungswörter in quotationellen Kontexten

Funktionen am Institut:

Studiengangmanagement und Fachstudienberatung

Koordination der Kooperation mit der Nationalen Wassyl-Stefanyk-Universität der Vorkarpaten (DAAD Ukraine Digital)

Mitglied der Diversity-Kommission der Historisch-Philosophischen Fakultät

Mitarbeit in den Prüfungsausschüssen BA Linguistik und Master Sprachtheorie und Sprachvergleich und im Zulassungsausschuss Master Sprachtheorie und Sprachvergleich

Mitglied in der Auswahlkommission BA Linguistik

ERASMUS-Koordinator

Ansprechpartner für Bafög

Beauftragter für den studentischen Mutterschutz

Sicherheitsbeauftragter des Instituts Linguistik/Germanistik

Universitäres Mitglied der Kommission zur Erstellung der Zertifikatsklausur Vertiefungskurs Sprache

Dirscherl, Fabian (2019): „Erlebte Rede als oratio mixta“ In: Engelberg, Stefan et.al. (Hrsg.): Rede- und Gedankenwiedergabe in narrativen Strukturen. Ambiguitäten und Varianz. Hamburg: Helmut Buske, 129-152.

Dirscherl, Fabian und Jürgen Pafel (2015): „Die vier Arten der Rede- und Gedankendarstellung: Zwischen Zitieren und Referieren“ In: Linguistische Berichte 241, 3–47.

Kommende Lehre im Sommersemester 2024

Fortgeschrittenes Seminar Pragmatik II: Pragmatische Sprachstörungen und Neurodiversität (Campus-Nr.: 181241000)

Die linguistische Pragmatik beschäftigt sich mit sprachlicher Bedeutung im Kontext, konkret z.B. mit Metaphern, Metonymien und anderen Formen figurativer Bedeutung, Ironie, Andeutungen, indirekten Sprechakten etc., also allgemein damit, was über das Gesagte hinaus eigentlich gemeint worden ist bzw. was vom Hörer mit verstanden werden sollte. Allerdings ist die Kompetenz, mit diesen pragmatischen Phänomenen umgehen zu können, nicht bei jedem Menschen gleich. Wir wollen uns im Sommersemester gemeinsam genauer anschauen, wie diese Kompetenzen verteilt sind und warum es manchen Menschen leichter oder schwerer fällt z.B. Ironie oder Metaphern zu verstehen. Was sagen uns pragmatische Sprachstörungen über unsere pragmatische Theoriebildung? Wo verhelfen sie uns vielleicht zu einem differenzierteren Bild? Eine andere Perspektive auf unser Themenfeld ist der Ansatz der Neurodiversität. Der Begriff zielt auf eine nicht-pathologisierende Beschreibung neurobiologischer Unterschiede zwischen Menschen und thematisiert dabei z.B. Autismus, ADHS und Legasthenie (und vieles mehr!). Mir ist in der Auseinandersetzung mit Neurodiversität klar geworden, dass ich in pragmatischen Seminaren häufig aus einer sehr neurotypischen Sichtweise heraus spreche und freue mich darauf, mit Ihnen die Frage nach pragmatischen Sprach-"störungen" kritisch zu diskutieren.

Seminar: Grammatische Analyse (Gruppen A und B)(Campus-Nr. 181241800 und 181241900)

Wir werden uns im Sommer mit grundlegenden grammatischen Analysen des Deutschen beschäftigen. Ausgangspunkt wird hierfür eine Bestandsaufnahme der Kenntnisse sein, die aus der Schule mitgebracht werden. Darauf aufbauend werden wir uns ausführlich u.a. mit Wortarten, Satzgliedern, komplexen Sätzen, dem linearen Feldermodell und einfachen Phrasenstrukturen auseinandersetzen. Begleitend werden wir versuchen, den Grammatikunterricht in der Schule zu reflektieren und gemeinsam darüber nachzudenken, wie guter Grammatikunterricht aussehen könnte. Die beiden von mit angebotenen Gruppen A und B werden die gleichen Inhalte behandeln.

 

Lehre im Wintersemester 2023/24

Interdisziplinäres Seminar „Neque habet plus sapientiae quam lapis“ – Antike Beschimpfungen in historisch-linguistischer Betrachtung (zusammen mit Holger Müller, Historisches Institut) (Campus-Nr.: 182230700):

„Neque habet plus sapientiae quam lapis“, etwa: Er hat nicht mehr Verstand als ein Stein. Diese bei Plautus zu findende Beleidigung gehört sicherlich zu den harmloseren Beleidigungen, die uns aus der Antike überliefert sind. Im Rahmen des interdisziplinären Seminars werden Beleidigungen und Beschimpfungen, vornehmlich aus der römischen Antike, einer historischen Interpretation unterzogen. Im linguistischen Teil des Seminars wird der Bereich der Pejoration genau beleuchtet werden: welche sprachlichen Mittel stehen uns zur Verfügung, um etwas oder jemanden abzuwerten bzw. einer negativen Einstellung Ausdruck zu verleihen? Wie beschreiben wir linguistisch die Bedeutung und Verwendung von Beleidigungswörtern? Wie gestalten sich aggressive sprachliche Handlungen? Was verstehen wir unter Hassrede? Und gibt es sie schon in der Antike?

Pragmatik I (Campus.Nr.:182231200)

Wir werden uns im Wintersemester genauer mit den zentralen Inhalten der linguistischen Pragmatik beschäftigen. Sprachlicher Kontext, Implikaturen, Präsuppositionen und Sprechakte werden dabei im Mittelpunkt stehen, wir werden aber auch zur Vertiefung einen besonderen Augenmerk auf Höflichkeit und verbale Aggressionen legen. Wenn die Zeit reicht, können wir auch in die historische Pragmatik schnuppern und einen Blick auf antike, mittelalterliche oder neuzeitliche Fluchpraktiken werfen. Das Seminar steht allen Interessierten offen, Gasthörer*innen sind willkommen!

 

Lehre im Sommersemester 2023

Grammatische Analyse (Gruppe C) (Campus-Nr.: 181231800)

Wir werden uns im Sommer mit grundlegenden grammatischen Analysen des Deutschen beschäftigen. Ausgangspunkt wird hierfür eine Bestandsaufnahme der Kenntnisse sein, die aus der Schule mitgebracht werden. Darauf aufbauend werden wir uns ausführlich u.a. mit Wortarten, Satzgliedern, komplexen Sätzen, dem linearen Feldermodell und einfachen Phrasenstrukturen auseinandersetzen. Begleitend werden wir versuchen, den Grammatikunterricht in der Schule zu reflektieren und gemeinsam darüber nachzudenken, wie guter Grammatikunterricht aussehen könnte. 

"Was ist eigentlich verbale Aggression?" (Pragmatik II) (Campus-Nr.: 181231000)

Besonders typisch für verbale Aggression sind beleidigende Äußerungen (es gibt aber natürlich noch andere Formen verbaler Aggression, denken wir an „jemanden bedrohen“, „jemanden oder etwas verfluchen“ oder „jemanden nötigen“). Verwendet ein Sprecher bzw. eine Sprecherin Beleidigungswörter, dann sind diese meist solide illokutionäre Indikatoren dafür, dass eine Beleidigung ausgesprochen wurde. Diese Beleidigungswörter gibt es in den Sprachen zuhauf und es kommen immer neue dazu. Erst im November 2022 stellte das Münchner Landgericht in einem Urteil  z.B. fest, dass die Bezeichung „Gollum“ eine Beleidigung darstellen kann. Aber auch ohne die Verwendung von Beleidigungswörtern können Beleidigungen ausgesprochen werden:

1.)       A: „Sogar Du als von Armut Betroffener/Frau/Türke solltest in der Lage sein, das zu verstehen.“

Hier scheint der ausgedrückte Sachverhalt an sich geeignet zu sein, den Hörer bzw. die Hörerin zu beleidigen, ohne dass konkret Beleidigungswörter verwendet wurden. Möglicherweise wurde die Äußerung auch in einem abwertenden Ton vorgebracht und/oder einer aggressiven Mimik und Gestik, die darüber hinaus erkennbar macht, dass es sich um einen aggressiven Sprechakt handelt. Werden ganze Menschengruppen in diskriminierender Absicht beleidigt, dann befinden wir uns im Bereich der Hassrede, die gerade in den letzten Jahren intensiv besprochen worden ist.

Aber natürlich können wir sofort problematisieren: Beleidigende Ausdrücke können unter Freunden verwendet werden, ohne beleidigend zu sein. Der an sich neutrale Begriff „Jude“ ist in einigen Zusammenhängen inzwischen eine gängige Beleidigung. Signalwörtern („dog whistles“) wie etwa „Globalist“ (https://www.ajc.org/translatehate/globalist) kann man es oft nicht ansehen, dass sie für bestimmte Sprechergruppen geläufige pejorative Ausdrücke sind. Darüber hinaus kann es auch der Fall sein, dass jemand etwas als Beleidigung wahrnimmt, was vom Sprecher bzw. der Sprecherin nicht beleidigend gemeint gewesen ist. Und was hat das alles mit Höflichkeit bzw. Unhöflichkeit zu tun?

Wir werden uns im Sommer gemeinsam mit der Frage beschäftigen, was verbale Aggression  ist, welche Formen sie annehmen kann und wie wir sie aus semantisch-pragmatischer Sicht beschreiben können. In den letzten Jahren sind eine Reihe linguistischer Arbeiten erschienen, die sich intensiv mit sprachlicher Gewalt, aggressiven Sprechakten, Perjoration und Hassrede auseinandersetzen, so dass wir uns anhand aktueller Forschung ein genaues Bild über diesen besonderen Sprachgebrauch machen können.

Interdisziplinäre Diskussionsrunde: Perspektiven auf Film (zusammen mit Claus Baumann (Institut für Philosophie) und Samantha Schramm (Institut für Kunstgeschichte) (Campus-Nr.: 223152000)

In der Veranstaltung werden wir uns aus unterschiedlichen fachlichen Perspektiven mit dem Film auseinandersetzen.

Aus der Perspektive der Kunstgeschichte widmen wir uns der Filmwahrnehmung, insbesondere dem Verhältnis von Bild und Körper der Zuschauer*innen sowie Ansätzen einer haptischen Wahrnehmung des Bewegtbildes. Ausgehend von Alois Riegls Begriff des Haptischen werden wir Filmbeispiele besprechen, in denen das Nah-Sehen an die Stelle eines distanzierten Blicks rückt und die Taktilität der im Bild gezeigten Malerei (Derek Jarman Caravaggio, 1986) oder des männlichen Körpers und der Landschaft (Claire Denis, Beau Travail, 1999) in den Vordergrund rückt.

Der philosophische Part beschäftigt sich mit dem Begriff der Darstellung. Am Beispiel der Thematisierung der Shoah in drei verschiedenen Filmgenres wird dabei insbesondere der Frage nachgegangen, unter welchen Umständen bestimmte Ereignisse als undarstellbar gelten und wie die filmische Darstellung jeweils damit umgeht (Literatur: Jacques Rancière: Über das Undarstellbare. In ders.: Politik der Bilder. Zürich/Berlin 2005/2009: diaphanes, S. 127‒159).

Die linguistische Pragmatik setzt sich mit dem konkreten Sprachgebrauch auseinander, im Rahmen der sogenannten Sprechakttheorie steht dabei die Perspektive im Vordergrund, dass Äußerungen Handlungen sind, die unter jeweils besonderen Umständen ge- aber auch misslingen können. Jedem gezeigten Film wird ein kurzer Vortrag vorangehen, der sich auf einen besonderen Sprachgebrauch bezieht. Die im Anschluss gezeigten Filme selber sollen dann einfach Anlass sein, frei über die filmisch präsentierten sprachlichen Aspekte zu sprechen und zu reflektieren.

 

Lehre des letzten Semesters (WiSe 22/23)

Interdisziplinäres Seminar: "Linguistische Überlegungen zu antiken Zaubersprüchen und ihrer Rezeption":

Fabian Dirscherl (Institut für Linguistik) und Holger Müller (Historisches Institut) in Zusammenarbeit mit dem Hochschulradio HORADS 88,6

Liebeszauber, Exorzismen und Flüche sind wesentliche Aspekte der Wortmagie. In Kombination mit den passenden Ritualen stellen sie einen nicht zu unterschätzenden Aspekt des antiken Volksglaubens dar.

Aus althistorischer Perspektive stellt sich die Frage, welchen Gesetzen und Zwängen die Zaubernden unterlagen. Wie bedeutsam waren die sprachlichen Aspekte des Rituals? Welche Glaubensvorstellungen stecken hinter den Ritualen? Wie wird ein Zauber zum Zauber, ein Fluch zum Fluch und wie konnte man sich dagegen zur  Wehr setzen?

In der theoretischen Linguistik versucht man, sprachliche Handlungen (wie etwa: etwas versprechenjemandem befehleneine Kündigung aussprechen) im Rahmen der Sprechakttheorie anhand ihrer sog. Gelingensbedingungen zu beschreiben. Betrachtet man aber Zaubersprüche und dergleichen, stellt man schnell fest, dass diese in der sprechakttheoretischen Literatur nur marginal auftauchen und dass sie sich sehr gegen eine Beschreibung sträuben, da sie (kulturhistorisch) in ein ganz anderes Verständnis von Sprache und der Wirksamkeit der Worte eingebettet sind. Trotzdem wollen wir uns im Winter an eine Beschreibung dieser (scheinbar) archaischen Sprechakte wagen.

In Zusammenarbeit mit HORADS können wir als alternative Prüfungsform anbieten, dass Sie anstelle einer Hausarbeit ein Podcast produzieren. Dabei werden Sie von Lion Oeding vom Hochschulradio praktisch und tatkräftig unterstützt. 

Informelle Filmrunde "Sprache und Magie" (Season 2)

Wir schauen und besprechen gemeinsam Filme, in denen sprachliche, magische Handlungen bzw. Zaubersprüche eine Rolle spielen. Dem jeweiligen Film geht ein kurzer Vortrag voraus, in dem wir uns über linguistische und filmgeschichtliche Hintergründe verständigen. Nach dem Film steht immer ausreichend Zeit zur Diskussion des Gesehenen zur Verfügung. Die Filmrunde trifft sich alle zwei Wochen mittwochs von 18 - ca. 22h. Bitte melden Sie sich bei Interesse einfach direkt bei mir. Die Filmrunde ergänzt zwar das Seminar "Linguistische Überlegungen zu antiken Zaubersprüchen", steht aber auch allen anderen zur Verfügung, die sich für Pragmatik, Zaubersprüche oder Filme interessieren, also: Alle sind willkommen!

Pragmatik I:

Wir werden uns im Wintersemester genauer mit den zentralen Inhalten der linguistischen Pragmatik beschäftigen. Sprachlicher Kontext, Implikaturen, Präsuppositionen und Sprechakte werden dabei im Mittelpunkt stehen, wir werden aber auch zur Vertiefung einen besonderen Augenmerk auf Höflichkeit und verbale Aggressionen legen. Wenn die Zeit reicht, können wir auch in die historische Pragmatik schnuppern und einen Blick auf antike, mittelalterliche oder neuzeitliche Fluchpraktiken werfen. Das Seminar steht allen Interessierten offen, Gasthörer*innen sind willkommen!

 

Lehre des vorletzten Semesters (Sommersemester 2022)

Grammatische Analyse für Lehramt Deutsch und BA Germanistik (Gruppen A und B) (Campus-Nr.: 181221800)

Wir werden uns im Sommer mit grundlegenden grammatischen Analysen des Deutschen beschäftigen. Ausgangspunkt wird hierfür eine Bestandsaufnahme der Kenntnisse sein, die aus der Schule mitgebracht werden. Darauf aufbauend werden wir uns ausführlich u.a. mit Wortarten, Wortgruppen, Satzgliedern, komplexen Sätzen, dem linearen Feldermodell und einfachen Phrasenstrukturen auseinandersetzen. Begleitend werden wir versuchen, den Grammatikunterricht in der Schule zu reflektieren und gemeinsam darüber nachzudenken, wie guter Grammatikunterricht aussehen könnte.

Informelle Filmrunde "Sprache und Magie"

Wir schauen und besprechen gemeinsam Filme, in denen sprachliche, magische Handlungen eine Rolle spielen. Dem jeweiligen Film gehen immer zwei Vorträge voraus, in denen wir uns über linguistische und filmgeschichtliche Hintergründe verständigen. Nach dem Film steht immer ausreichend Zeit zur Diskussion des Gesehenen zur Verfügung. Die Filmrunde trifft sich alle zwei Wochen mittwochs vom 19 - ca. 23h. Bitte melden Sie sich bei Interesse einfach direkt bei mir. Alle sind willkommen!

 

Fortgeschrittene Seminare der letzten Semester (Auswahl):

"Fluch und Segen im althistorisch-linguistischen Kontext" (zusammen mit Holger Müller, Historisches Institut) (WiSe 21/22) 

„Quomodo ille plumbus pondus habet, sic et Eudemus habeat von iratos“ („Wie jenes Blei Gewicht hat, so soll auch den Eudemus euer Zorn treffen.“; AE 1929, 228). Der Kreativität von Verwünschungsformeln war bereits in der Antike keine Grenzen gesetzt. Ziel des interdisziplinär angelegten Seminars wird es daher sein, sich mit antiken Schadzaubern auseinanderzusetzen. Dabei werden nicht nur die epigraphisch erhaltenen Verwünschungen auf Fluchtafeln und Schleuderbleien behandelt, sondern auch die papyrologisch erhaltenen Anleitungen zu Verfluchen thematisiert. Auch ein Blick in ausgewählte antike Quellen ist unerläßlich. Neben einen Blick auf die althistorischen Zusammenhänge (u.a. werden Fragen der Mentalitäts- und Religionsgeschichte zu stellen sein), werden die Texte auch einer linguistischen Untersuchung unterzogen: In der sog. „Sprechakttheorie“, die auf die Philosophen John L. Austin und John R. Searle zurückgeht, wird versucht, spezifische sprachliche Handlungen anhand ihrer „Gelingensbedingungen“ zu charaktersieren und zu bestimmen, also unter welchen Umständen sie mißlingen oder fehlschlagen. Grundlegende sprachliche Handlungen wie „Etwas versprechen“ oder „Jemanden auffordern“ sind inzwischen gut beschrieben, „Jemanden verfluchen“ oder „Etwas segnen“ hingegen aber nicht, so dass wir hier sehr frei arbeiten können. Fragen, denen wir im Wintersemester nachgehen könnten, sind: Wer ist eigentlich der Adressat eines Fluchs oder Segens? Wie muss der Sachverhalt aussehen, der jeweils ausgedrückt wird? Gibt es Gefühle, Gedanken und Absichten, die der Sprecher aufrichtig haben muss? Gibt es ein konventionelles Prozedere, das korrekt und vollständig eingehalten werden muss? Wie sieht dieses Vorgehen genau aus? Gibt es besondere, außersprachliche  Umstände, die beim Verfluchen und Segnen zu beachten sind?

"Anführung, Zitat, Zitation, Plagiat" (Pragmatik II) (SoSe 21)

Wir werden uns im Sommersemester mit den Formen sprachlicher Anführung und ihrer Verwendung auseinandersetzen. Sprachliche Anführungen liegen dann vor, wenn sprachliches Material präsentiert wird, um darauf zu referieren oder darüber zu quantifizieren. Das trifft auf bekannte Fälle wie reine Anführungen (1) und Vollzitate (2) zu, aber auch etwas weniger bekannte Phänomene wie z.B. sog. "mixed quotations" (3) "scare quotes" (4) und metasprachliche Negation (5):

(1) "Schnee ist weiß" ist ein wahrer Satz.
(2) Johann sagte: "Ich bin der größte Künstler aller Zeiten!"
(3) Johann führte aus, dass er der "größte Künstler aller Zeiten" sei.
(4) Ja, wirklich, seine "Theorie" ist unglaublich.
(5) Er ist nicht in Peking geboren. Er ist in Beijing geboren.

Ein weiteres, noch nicht gut untersuchtes Phänomen in diesem Zusammenhang ist das Dezitieren (eng. "unquotation"), auf das wir im Seminar sehr genau eingehen werden:

(6) Johann schrie wütend: "Herbert ist ein echtes A****loch!"
(7) Und dann sagte es das übliche: "So-und-so soll sich zusammenreißen, wir sind hier nicht auf dem Ponyhof, bla bla bla."

"A****loch", "so-und-so" und "bla bla bla" wären hier "dezitiert".

Nach einer syntaktischen, semantischen und pragmatischen Einordnung der verschiedenen Formen sprachlicher Anführung wenden wir uns der sprachlichen Praxis des Zitierens (Zitation) zu. Was heißt es, etwas zu zitieren? Warum zitieren wir überhaupt? Wann zitieren wir etwas?
Die Frage nach dem fehlerhaften Zitieren bzw. dem Nicht-Zitieren in wissenschaftlichen Texten, dem Plagiat, hängt hiermit eng zusammen und soll näher besprochen werden. Dieser Aspekt kann im Seminar auch vor dem Hintergrund der sog. "fake news" oder der Plagiats-"Skandale" der letzten Jahre genauer diskutiert werden.

"Neuere Arbeiten zur Rededarstellung" (SoSe 21)

In den letzten Jahren sind eine ganze Reihe von linguistischen Arbeiten erschienen, die sich genauer mit den verschiedenen Aspekten von Rededarstellungen auseinandersetzen. Im Bereich der Rededarstellungen sind uns meist die Begriffe direkte Rede und indirekte Rede geläufig; erlebte Rede, berichtete Rede, innerer Monolog und Bewusstseinsstrom sind oft noch aus dem Deutschunterricht (oder dem literaturwissenschaftlichen Studium) ein Begriff. Nachdem wir uns diesen Phänomenbereich einmal grundsätzlich begrifflich klar gemacht haben - schon das keine leichte Aufgabe! - gehen wir gemeinsam eine Reihe von Forschungsaufsätzen aus den letzten Jahren durch. Das wird es uns ermöglichen, das Thema aus vielen ganz unterschiedlichen, linguistischen Perspektiven anzugehen, und uns am Ende des Sommersemesters hoffentlich in die Lage versetzt haben, den aktuellen Stand der Forschung nachvollziehen zu können.

"Sprechakttheorie (Pragmatik II)" (SoSe 19)

Wir werden uns im Sommersemester genauer mit sprachlichen Handlungen (sog. Sprechakten) auseinandersetzen. Ausgehend von den grundlegenden Arbeiten von Austin und Searle werfen wir einen Blick auf den Aufbau von Sprechakten, ihren Gelingensbedingungen und ihrer Klassifikation. Anschließend sind eine ganze Reihe von Vertiefungen denkbar: Indirekte Sprechakte und ihre Analyse, Höflichkeit und Unhöflichkeit, Täuschungen (Lügen, Heucheln, Unehrlichkeit), verbale Aggression (Beleidigen, Drohen, Beschimpfen) und die Analyse eher ungewöhnlicher sprachlicher Handlungen wie "jemanden verwünschen" oder den "Sprechakten der Lyrik" (Heinz Schlaffer). Am Ende des Seminars wollen wir uns an konkrete Sprechaktanalysen wagen und uns mit den damit verbundenen Schwierigkeiten auseinandersetzen.

"'Leichte Sprache' aus linguistischer Sicht" (SoSe 19)

Eine ganze Reihe von Menschen hat aus unterschiedlichen Gründen Schwierigkeiten, standardsprachliche Texte zu verstehen. Dazu gehören Menschen mit kognitiven oder sensorischen Beeinträchtigungen, darunter auch Personen, die unter Demenz oder Aphasien leiden. Weitere Adressatengruppen sind funktionale Analphabeten, prälingual Gehörlose aber auch Migranten, die Deutsch als Fremdsprache ungesteuert erlernen. "Leichte Sprache" soll diesen Menschen Zugang zu schriftlichen Texten und damit Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen, basierend auf einem Recht auf verständliche Informationen für alle. Gleichzeitig wird "Leichte Sprache" in der Öffentlichkeit oft heftig und emotional kritisiert, meist in Unkenntnis der oben genannten Zielgruppen. Wir wollen uns im Sommer aus linguistischer Perspektive genauer darüber klar werden, was "Leichte Sprache" eigentlich ist und mit welchen besonderen Schwierigkeiten die verschiedenen Adressaten im Textverständnis konfrontiert sind. Im Fokus werden hierbei pragmatische Sprachstörungen stehen. Wir werden uns auf dieser Grundlage Teile des Regelwerkes "Leichter Sprache" genauer anschauen und versuchen, uns die Herausforderungen zu vergegenwärtigen, diesem inkludierenden Anspruch gerecht zu werden. Gleichzeitig ermöglichen uns die Übersetzungen von standardsprachlichen Texten in "Leichte Sprache" interessante Einblicke in unsere eigene Sprachkompetenz.

"Erlebte Rede aus linguistischer Sicht" (SoSe 18)

Wir beschäftigen uns im Sommer mit der sog. Erlebten Rede, die in den letzten Jahren wieder verstärkt in das Blickfeld der Linguistik geraten ist. Im Seminar versuchen wir, eine adäquate linguistische Beschreibung zu erarbeiten. Dafür müssen wir erst die Erlebte Rede in den weiteren Zusammenhang von Rede- und Gedankendarstellungen in narrativen Texten einordnen ((In-)direkte Rede, Innerer Monolog, Bewusstseinsstrom, Berichtete Rede etc.) und uns detailliert mit den verschiedenen Formen von sprachlicher Anführung und Zitat auseinandersetzen, die in der englischsprachigen Fachliteratur unter dem Begriff "quotation" diskutiert werden: reine Anführung, Voll- und Teilzitate, "mixed quotation", "scare quoting", "unquotation", "quasi-quotation" etc.
Das Seminar richtet sich an alle Studierende mit soliden Kenntnissen in Semantik und Pragmatik und Interesse an narratologischen Fragen.

"Wahrnehmung" (WiSe 17/18)

Im Wintersemester werden wir uns mit den sprachlichen Mitteln beschäftigen, die es uns ermöglichen, über eigene oder fremde Wahrnehmungen zu sprechen. Mögliche Themen sind: Was ist Wahrnehmung überhaupt? Was heißt es, visuell, auditiv, olfaktorisch etc. wahrzunehmen? Welche Wahrnehmungsverben gibt es und wie können wir sie klassifizieren (syntaktisch und semantisch)? Welche syntaktischen Konstruktionen sind möglich? Wie könnte eine deskriptive Taxonomie für Wahrnehmungsberichte aussehen? Wie geht man in der Literaturwissenschaft mit Wahrnehmung um?

Kontrafaktische Äußerungen (mit Jürgen Pafel) (WiSe 16/17)

'Wenn die Britten für den Verbleib in der EU gestimmt hätten, wäre Europa viel erspart geblieben.' Mit dieser Äußerung stellen wir eine Behauptung auf über das, was in einer kontrafaktischen Situation, d.h. in einer Situation, die nicht dem entspricht, wie die Welt ist, der Fall ist. Über den Wahrheitsgehalt einer solchen Äußerung kann man mit Gründen streiten. In manchen Fällen ist man sich schnell einig. Die semantische Struktur von Sätzen, die von kontrafaktischen Situationen handeln, und die Fähigkeit, entsprechende Äußerungen zu verstehen und zu beurteilen, bilden das Thema dieses Seminars. Dabei werden wir neben kontrafaktischen Konditionalen (wie dem Eingangsbeispiel) etliche weitere Konstruktionen betrachten, die sich durch den Bezug auf Kontrafaktisches auszeichnen.

Frühere Semester (komplett ab SoSe 2015):

Sommersemester 2015: Seminar "Sprache und Evolution".

Wintersemester 2015/16: Seminar "Syntax I" , Projektseminar "Sprachpaten für Flüchtlinge".

Sommersemester 2016: Seminar "Ironische Äußerungen (Pragmatik II)", Seminar "Metarepräsentationen" (mit Jürgen Pafel),  Projektseminar "Sprachpaten für Flüchtlinge" (in Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart).

Wintersemester 2016/17: Seminar "Pragmatik I", Seminar "Kontrafaktische Äußerungen" (mit Jürgen Pafel), Schlüsselqualifikation "Wir schreiben einen linguistischen Fachtext" (mit Jürgen Pafel), Projektseminar "Sprachpaten für Flüchtlinge" (in Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart).

Sommersemester 2017: Seminar "Sprachliche Mittel der Bewusstseinsdarstellung", Projektseminar "Sprachpaten für Geflüchtete" (In Kooperation mit dem museumSurfing Stuttgart), Projektseminar: "Im Dialog mit Geflüchteten – Gesellschaftspolitische Themen" (mit Yvonne Zimmermann).

Wintersemester 2017/18: Seminar "Pragmatik I" , Seminar "Wahrnehmung" , Projektseminar "Im Dialog mit Geflüchteten - Gesellschaftpolitische Themen" (mit Yvonne Zimmermann), Projektseminar "Sprachpaten für Geflüchtete" (mit Yvonne Zimmermann und Marcus Willand) 

Sommersemester 2018: Seminar: "Erlebte Rede aus linguistischer Sicht",  Projektseminar: "Sprachpaten für Geflüchtete" (mit Yvonne Zimmermann), Projektseminar: "Im Dialog mit Geflüchteten - Gesellschaftpolitische Themen" (mit Yvonne Zimmermann).

Wintersemester 2018/19: Seminar "Syntax I", Seminar "Pragmatik I"

Sommersemester 2019: Seminar: "'Leichte Sprache' aus linguistischer Sicht", Seminar "Sprechakttheorie".

Wintersemester 2019/20: Seminar "Pragmatik I"

Wintersemester 2020/21: Seminar "Pragmatik I"

Sommersemester 2021: Seminar "Anführung, Zitat, Zitation, Plagiat", Seminar "Neuere Arbeiten zur Rededarstellung", Übung "Plagiatsprävention".

Wintersemester 2021/22: Seminar "Pragmatik I", Interdisziplinäres Seminar "Fluch und Segen im althistorischen und linguistischen Kontext", Übung "Plagiatsprävention".

Sommersemester 2022: Seminar "Grammatische Analyse für Lehramt Deutsch und BA Germanistik" (Gruppen A und B), Informelle Filmrunde "Sprache und Magie", Beteiligung an der Ringveranstaltung "Gender und Diversity in Sprache, Gesellschaft und Praxis".

Wintersemester 2022/23: Seminar "Pragmatik I", Interdisziplinäres Seminar: "Linguistische Überlegungen zu antiken Zaubersprüchen und ihrer Rezeption", Informelle Filmrunde "Sprache und Magie (Season 2)".

Sommersemester 2023: Seminar "Grammatische Analyse", Seminar "Was ist eigentlich...verbale Aggression?", Interdisziplinäre Diskussionsrunde: "Perspektiven auf Film".

 

Das Projektseminar "Sprachpaten für Geflüchtete" (geleitet von Yvonne Zimmermann, Marcus Willand und Fabian Dirscherl) wurde vom DAAD im Rahmen des Welcome-Programms gefördert und darüber hinaus von der Universität Stuttgart nominiert für den Landeslehrpreis 2017. Seit dem Sommersemester 2017 haben Yvonne Zimmermann und Fabian Dirscherl das die Sprachpatenschaften ergänzende Projektseminar "Im Dialog mit Geflüchteten" angeboten, um auf das gestiegene Sprachniveau der Geflüchteten reagieren zu können. Auch "Im Dialog" wurde vom DAAD über das Welcome-Programm gefördert. 

Das Projektseminar kann voraussichtlich im Sommersemester 2019 über das Sprachenzentrum der Universität Stuttgart weitergeführt werden.

HORADS-Interview mit Laura Robustino zu den Projektseminaren

Projektbeschreibung "Sprachpaten für Flüchtlinge" und "Im Dialog mit Geflüchteten"


Kennenlerntreffen WiSe 16/17

Kennenlerntreffen25.10.16

Kennenlerntreffen WiSe 17/18

KennenlerntreffenWiSe1718

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[Am 21.02.2024 zusammen mit Jürgen Pafel und Fabian Bross zum Thema "Sprachliche Abwertung und Hassrede", Vortrag für Schüler und Schülerinnen]: "Was sind Beleidigungswörter?"

[Am 20.02.2024, Arbeitskreis Bildung und soziale Ungleichheit / Jüdische Studierenden Union Württemberg]: "Israelbezogener Antisemitismus". Detaillierter Bericht zum Workshop (Link).

Forschungskolloquium am 01.02.2024: "Gruppenbezogene Beleidigungswörter in quotationellen Kontexten".

Forschungskolloquium am 21.06.2023: "Slurs in Rededarstellungen".

Mit Yvonne Zimmermann: Diversity-Tag 23.05.2023 Universität Stuttgart: World-Cafe-Tisch (s. Bild oben): "Gehöre ich eigentlich hier her?" Unlösbare Probleme spezifischer Herkunftserfahrungen?

Ringveranstaltung „Gender und Diversity in Sprache, Gesellschaft und Praxis“ - Uni Stuttgart am 24.06.2022: "Was ist eigentlich... Verbale Aggression?".

Mit Claus Baumann, Ursula Meiser und Ioanna Valavanis: Im Rahmen des Diversity Tag der Uni Stuttgart am 31.5.2022: "Soziale Herausforderungen der 'Corona-Semester'".

Forschungskolloquium am 27.01.2022: "Was machen wir eigentlich, wenn wir jemanden verfluchen?"

Mit Ursula Meiser, Ansgar Schäfer, Heiko Schulz und Sonja Rapp: Organisation und Durchführung der universitären Workshop "Text-Matching-Software" am 21.06.2021.

Mit Karin Leonte: Kinderuni Tuttlingen am 23.02.2019: "Was lernen wir eigentlich, wenn wir Sprache(n) lernen?"

Übergang Gymnasium-Hochschule: Arbeitstagung der Konzeptionsgruppen "Vertiefungskurs Sprache" und "Akademische Lehr- und Lernformen am Gymnasium" am 20.09.2018 (Bad Wildbad, Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen): "Wissenschaftliche Grundlagen für das Basismodul 'Phänomen Sprache'"

Forschungskolloquium am 14.06.2018: "Erlebte Rede"

Mit Tony Franzky & Fabian Bross: Ghostbusting the Writer. Academic Ghostwriting in Germany—A Quantitative Study, PRINTEGER European Conference on Research Integrity 2018, University of Bonn, Germany, 02-06-2018.)

Im Rahmen der 40. Jahrestagung der DGfS in Stuttgart am 07.März 2018: "Erlebte Rede als oratio mixta" (abstract) #

Forschungskolloquium am 13.07.2017: "Wahrnehmungsberichte".

 

Mögliche Themen für Bachelorarbeiten können in meiner Sprechstunde besprochen werden. Eine erste inhaltliche Orientierung bieten die Lehrveranstaltungen der vergangenen und des aktuellen Semesters (s.o.). 

Da ich jedes Semester nur eine begrenzte Zahl von Abschlussarbeiten betreuen und prüfen kann, ist es vorteilhaft, sich frühzeitig mit mir in Verbindung zu setzen.

Aktuelle Abschlussarbeiten (WiSe 23/24), Arbeitstitel: Beleidigungswörter in Rededarstellungen, Beleidigungen und das russische "Mat", Pragmatische Kompetenz und Künstliche Intelligenz. 

Arbeitsgruppe "Plagiatsprävention" (geleitet von Ursula Meiser und Fabian Dirscherl)

(in dem Zusammenhang mit Tony Franzky & Fabian Bross: Ghostbusting the Writer. Academic Ghostwriting in Germany—A Quantitative Study, PRINTEGER European Conference on Research Integrity 2018, University of Bonn, Germany, 02-06-2018.)

(in dem Zusammenhang: Leitfaden für Studierende zur Vermeidung von Plagiaten (AG Plagiatsprävention))

(in dem Zusammenhang: mit Ursula Meiser, Ansgar Schäfer, Heiko Schulz und Sonja Rapp: Organisation und Durchführung der universitären Workshop "Text-Matching-Software" am 21.06.2021)

(in dem Zusammenhang: "Wie die Unis schwarze Schafe überführen", Artikel in der Stuttgarter Zeitung, 29.12.2021, Interview mit Ursula Meiser und Fabian Dirscherl.)

Arbeitsgruppe "Bildung und soziale Ungleichheit"

(in dem Zusammenhang: Diskussionspapier "Bildung und soziale Ungleichheit")

(in dem Zusammenhang: [Am 20.02.2024, Arbeitskreis Bildung und soziale Ungleichheit / Jüdische Studierenden Union Württemberg]: "Israelbezogener Antisemitismus".) 

Redaktionsgruppe "Vertiefungskurs Sprache an Gymnasien"  (Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg)

(in dem Zusammenhang: Vertiefungskurs Sprache (Landesbildungsserver Baden-Württemberg) und Bildungsplan "Vertiefungskurs Sprache")

(in dem Zusammenhang: Universitäres Mitglied der Kommission zur Erstellung der Zertifikatsklausur Vertiefungskurs Sprache)

Mitgliedschaften:

Mitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Vertrauensmann der GEW an der Universität Stuttgart

Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft

Mitglied der Deutschen Lovecraft Gesellschaft

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Frühere Arbeitsgruppen:

Arbeitsgruppe Diversity in der Lehre (geleitet von Sigrid Eicken)

Runder Tisch Diversity 

Arbeitsgruppe "Basisdienste der Fakultät 9" 

Arbeitsgruppe "Arbeitszeit Universität Stuttgart" 

Vertreter der Linguistik für die Pilotstudiengänge Germanistik und Lehramt Deutsch im Projekt OSA

Porsche-Ausbildungszentum1

12. GEW-Wissenschaftskonferenz "Hochschule 2030 - Alma Mater in der Transformation (2024) (GEW und Hans-Böckler-Stiftung)

Was ist bei den Studierenden wohl los? Formatives Assessment im Laufe des Semesters (2023) (HDZ) 

Gelassene Kommunikation in Lehre und Beratung (2022) (HDZ)

Agilität in Lehre, Beratung und Selbstmanagement (2022) (HDZ)

Lehrevaluation konstruktiv nutzen (2021) (HDZ)

Umgang mit hocherregten Menschen in Sozialsystemen (2019)(ProDeMa: Professionelles Deeskalationsmanagement)

Umgang mit schwierigen Beratungssituationen (2018)(Gesundheitsmanagement Universität Stuttgart)

Expertentagung: Gelingensbedingungen des Studiengang-Monitoring (2018)(Hochschulrektorenkonferenz Projekt nexus "Übergänge gestalten, Studienerfolg sichern)

Fachveranstaltung Engagement in der Flüchtlingsarbeit - Ziele und Herausforderungen (2018)(Stadt Stuttgart)

Trauma-Awareness: Traumata erkennen und Hilfsangebote vermitteln (2016)(Internationale DAAD Akademie)

Flüchtlingsinitiativen deutscher Hochschulen (2016)(Internationale DAAD Akademie)

2. Praktiker- und ExpertInnenworkshop Plagiatsprävention - PEP 2016 (Universität Konstanz)

Plagiate verhindern - Ursachen erkennen, Lehre gestalten, mit Fällen umgehen (2016) (HDZ)

Onlinemediensucht bei Studierenden (2015) (Projekt "Netzwerk Beratung an der Universität Stuttgart")

Prüfungsrecht und Prüfungsorganisation (2015) (Projekt "Netzwerk Beratung an der Universität Stuttgart")

Umgang mit krisenhaften Situationen (2015) (Projekt "Netzwerk Beratung an der Universität Stuttgart")

Studienkompetenz (2014) (Projekt "Netzwerk Beratung an der Universität Stuttgart")

"Warum sind die anderen so anders?" Kompetenz für die Arbeit mit interkultureller Vielfalt in der Beratung (2014) (Im Rahmen der Fortbildungsreihe "Exzellente Beratung an exzellenten Hochschulen")

Einführung in den Personenzentrierten Kommunikations- und Beratungsansatz (2012) (HDZ)

ILIAS-Einsatz in der Lehre: Didactic meets Technic (2008) (HDZ)

Lernprobleme und Lernstrategien (2008) (HDZ)

Kontakt

 

Fachstudienberatung Linguistik

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